Die Berliner Zoos öffnen Gatter, Tore und Gehege. Tiergeschichten aus dem Zoo Berlin, dem artenreichsten Zoo der Welt, und aus dem Tierpark Berlin, Europas größtem Landschaftstiergarten. Der jüngste Nachwuchs im Alfred-Brehm-Haus ist ein zwei Wochen alter Java-Leopardenkater. Er ist der ganze Stolz der Tierpfleger, denn der Tierpark Berlin ist weltweit die einzige zoologische Einrichtung außerhalb Indonesiens, die sich für die Arterhaltung der Java-Leoparden einsetzt. Auf eine erfolgreiche Zuchtstatistik kann auch Reviertierpfleger Thomas Messinger zurückblicken: 2005 kam Okapiweibchen Batouri zur Welt, im Februar 2013 bekam sie dann selbst ein Jungtier, das Okapimädchen Bashira. Insgesamt wurden im Zoo bereits vier Okapis geboren. Die afrikanischen Waldgiraffen sind nicht einfach zu halten, anspruchsvoll bei der Futterwahl und eigensinnig. Einer der ältesten Bewohner im Reptilienhaus des Tierparks ist eine einäugige Spornschildkröte namens Kutusow. Schätzungsweise 1969 in Mali geboren, kam sie über Erfurt schließlich nach Berlin. Ziemlich fit für ihr stattliches Alter ist Gorilladame Fatou. Mit ihren 57 Jahren soll sie sich einem ungewöhnlichen Experiment unterziehen. Die Pfleger Christian Aust und Oliver Hoff wollen ihren Geruchssinn testen.