Das Auftauchen einer verloren gegangenen Buchprüfungsanmeldung sorgt für Hektik bei der Belegschaft der "Sonnenschein Toast AG". Motiviert und engagiert freut sich Katja über eine Gelegenheit, sich bei den Kollegen beweisen zu können und ihnen dabei zu helfen, die Bücher auf Vordermann zu bringen. Doch mal wieder schlägt ihr die pure Ablehnung entgegen und noch schlimmer: Ihr eigener Chef Berger möchte lieber, dass sie stattdessen mal wieder sein Privatleben für ihn regelt. Sein Sohn Tristan hat nämlich die Empfehlung fürs Gymnasium nicht gekriegt und Berger tobt - da seine Frau tobt - was er natürlich an Katja auslässt. Sie soll irgendwie eine Lösung finden. Einziger Lichtblick in der "Sonnenschein Toast AG" scheint Melanies Chef Schoener zu sein, der sich gegenüber Katja freundlich und bisweilen sogar charmant verhält. Umso größer ist ihre Enttäuschung, als sie erkennt, dass Schoener seine neue Autoausstattung über die Firma abrechnet und Katja benutzt hat, Berger dafür eine Unterschrift abzuluchsen. Empört stellt sie Schoener deswegen zur Rede. Und glaubt, dass es ihre Pflicht ist, Berger den Spesenbetrug zu beichten. Doch Schoener führt ihr vor Augen, dass Katja damit nur Bergers Wut auf sich ziehen würde; schließlich war sie es, die die Dokumente nicht sorgfältig genug geprüft hat, bevor sie diese Berger zur Unterschrift vorlegte. Katja sieht keinen Ausweg aus ihrem Dilemma: Einerseits verabscheut sie Lügen und Betrug; andererseits scheinen Moral und ein schlechtes Gewissen im Büroalltag keinen Platz zu haben, wie ihr die Kolleginnen Melanie und Nicole ein ums andere Mal demonstrieren. Ausgerechnet während eines Besuchs bei Tristans Schuldirektorin scheint Katja sich jedoch ein Ausweg zu bieten, der alle ihre Probleme mit einem Schlag lösen könnte.