(1): Das düstere Edinburgh aus Trainspotting Das Edinburgher Hafenviertel Leith, einst sozialer Brennpunkt und heute weitgehend gentrifiziert, hat sich seinen Arbeitercharme bewahrt. Lange Zeit war es ein Tummelplatz für Junkies und andere gesellschaftliche Außenseiter, die dem Kultroman "Trainspotting" aus den 1990er Jahren entsprungen zu sein schienen. Leith ist im düsteren Erstlingswerk des schottischen Schriftstellers Irvine Welsh (geboren 1958) allgegenwärtig. In der Ziellosigkeit der Charaktere spiegelt sich die Stimmung im Großbritannien nach Margaret Thatcher wider, als harte Drogen und Aids die Runde machten. (2): In Neapel: Es lebe der Tod! In Neapel ist der Tod allgegenwärtig - und die Neapolitaner haben gelernt, mit ihm zu leben, statt sich vor ihm zu fürchten. Zu bestimmten Tageszeiten, wenn das Licht mit der Dunkelheit um die Vorherrschaft ringt, gleicht Neapel einem Fegefeuer. Hier, wo sich die Menschen bemühen, jede Minute zu genießen, haben die Neapolitaner den Tod mit Hilfe von Ritualen, Prozessionen und selbst durch ihr Lachen in ein Lebenselixier verwandelt. (3): In Indien: Rahuls vegetarische Samosas An seinem Stand in Neu-Delhi bereitet Rahul seit über 15 Jahren Samosas zu. Hier werden sie zum Frühstück oder als kleiner Snack zwischendurch gegessen. Den Samosateig stellt er selbst her und füllt ihn anschließend mit einer Mischung aus Kartoffeln, Erbsen, Chili, Gewürzen und Paneer, einem indischen Frischkäse. Serviert werden die Samosas mit Koriander- oder Chilisoße. (4): In Kalifornien: Drogen in Hülle und Fülle Die an der kalifornischen Küste gelegene Stadt Laguna Beach wirkt mit ihren protzigen Villen zuweilen wie ein Architekturkatalog. Vor 50 Jahren, auf dem Höhepunkt der Hippie-Bewegung, trieb hier allerdings eine Gemeinschaft mit bewusstseinsverändernder Wirkung ihr Unwesen ...